Als um 17.30 Uhr des 21.09.2019 die Sirenen gingen, wußte die Bevölkerung bereits, dass der Anlass kein Ernstfall war. Der Warnzug des Katastrophenschutzes im Landkreis Ansbach hatte - ebenfalls zu Übungszwecken - den Nachmittag über die Bewohner des Marktes Weidenbach von der Übung informiert und  zum Zuschauen eingeladen.

Aus dem Gebäude des Lehr-, Versuchs- und Fachzentrums Milchanalytik Triesdorf stieg Übungsrauch auf und auf einem Platz davor war scheinbar ein schwerer Traktor in einen Pkw gefahren und hatte die Fahrerin verletzt und eingeklemmt. Arrangiert hatte das Szenario die Übungsleitung des BRK zusammen mit der FFW Weidenbach. Die realistische Unfalldarstellung unter der Leitung von Sabrina Weiß und Nikolaus Michel (BRK Weidenbach) hatten fünf Mimen vorbereitet und geschminkt.

Für die Rettung und die Brandbekämpfung fuhren die Feuerwehren aus Burgoberbach, Ornbau, Bechhofen (Drehleiter), Großenried und Weidenbach an. Die Wehren aus den Weidenbacher Außenorten kümmerten sich um die Wasserversorgung aus den Triesdorfer Weihern. Die Einsatzleitung seitens der FFW lag beim stv. Kommandanten Roberto Kurth und seitens des BRK beim stv. Bereitschaftsleiter Oliver Pockberger, beide Weidenbach.

Das BRK schickte vier Krankenwagen, jeweils aus den Schnelleinsatzgruppen der Standorte Wassertrüdingen, Bechhofen, Burgoberbach und Weidenbach sowie Notarzt Wolfgang Weng. 

Insgesamt waren an die 100 Personen an der Übung beteiligt.

Beim anschließenden Appell sprachen Landrat Dr. Jürgen Ludwig, Kreisbrandrot Thomas Müller und der 1. Bürgermeister des Marktes Weidenbach und brachten ihre Anerkennung für die Leistungen der Ehrenamtlichen aus FFW und BRK zum Ausdruck.

Bei Eingezwickten und Getränken, zu denen der Markt Weidenbach einlud, klang der Abend aus.