Übung: Häuslicher Unfall eskaliert
Am Abend des 26. Juni wurden eine Reihe von Rot-Kreuz-Einheiten nach Irrebach beordert. In einem Haushalt gäbe es einen Unfall und die Zahl der Verletzten sei nicht klar. Vorsichtshalber rückten drei Krankenwagen und zwei Notärzte an. Es handelte sich um eine Übung, zu der die Bereitschaft Weidenbach eingeladen hatte.
Eine Person hatte sich bei Reparaturarbeiten eine Amputationsverletzung zugezogen. Die übrigen Familienmitglieder waren davon so schockiert, dass zwei Personen einfach in die freie Natur geflohen waren und eine weitere sich in dem Durcheinander ebenfalls verletzte hatte. Zur Personensuche rückten weitere Helfer an: die Rettungshundestaffel des BRK, der Drohnen-Such-Trupp des THW aus Feuchtwangen sowie die Rot-Kreuz-Bereitschaft Dentlein am Forst. Unter der Koordinierung der Einsatzleitung des BRK, die mit zwei Leitfahrzeugen angerückt waren, wurde der auf 35 Helfer angewachsene Tross in und um Irrebach koordiniert. Die Personen wurden schließlich im unwegsamen Gelände gefunden und mussten mit spezieller Rettungstechnik in Sicherheit gebracht werden.
Neben den schon erwähten Einheiten kamen Fahrzeuge und Personal aus Bechhofen, Ansbach, Windsbach und natürlich Weidenbach zum Einsatz. Die Übungsleitung lag bei stellvertretendem Bereitschaftsleiter Oliver Pockberger. Bei der abschließenden Besprechung hatten alle Einheitsführer lobende Worte für die Oganisation der Übung. Als großer Vorteil wurde das Zusammenwirken von so vielen unterschiedlichen Kräften hervorgehoben.
Als letzte Einheit rückte noch der BRK-Fachdienst Verpflegung aus Neuendettelsau an, um die ingesamt über 40 Personen zu verköstigen.