273 Tage Katastrophenfall in Bayern – Katastrophenschutz hat Stärke und Leistung bewiesen
Ministerpräsident Dr. Markus Söder kündigte an, zum kommenden Montag den Katastrophenfall im Freistaat Bayern aufheben zu lassen. Dies nimmt BRK-Präsident Theo Zellner zum Anlass, den vielen ehren- und hauptamtlichen Katastrophenschützerinnen und -schützer zu danken.
Am 16. März 2020 stellte der zuständige Staatsminister des Innern, für Sport und Integration, Joachim Herrmann, den ersten landesweiten Katastrophenfall im Freistaat Bayern fest. Dieser Katastrophenfall dauerte 93 Tage an und wurde mit Ablauf des 16. Juni 2020 aufgehoben. Der zweite landesweite Katastrophenfall wurde am 9. Dezember 2020 festgestellt und soll laut Ministerpräsident Dr. Markus Söder mit Ablauf des 6. Juni 2021 aufgehoben werden.
Nach insgesamt 273 Tagen Katastrophenfall im Freistaat Bayern resümiert BRK-Präsident Theo Zellner: „Die Katastrophenschützer der Hilfsorganisationen haben mit Durchhaltevermögen, Expertise und hoher Motivation diese langandauernde Einsatzlage bewältigt. Auch weiterhin wird der Katastrophenschutz an der Bewältigung der Pandemie aktiv beitragen. Den im Katastrophenschutz tätigen Ehren- und Hauptamtlichen gilt mein persönlicher Dank!“
Mit der Feststellung des Katastrophenfalls wurden weitere Handlungsspielräume zur Bewältigung der Corona-Pandemie eröffnet. Unter Leitung der obersten Katastrophenschutzbehörde, dem Bayerischen Innenministerium, wirkten die im Katastrophenschutz mitwirkenden Behörden, Dienststellen, Organisationen und die eingesetzten Kräfte auf diese Weise noch besser und unbürokratischer zusammen.