BRK begrüßt: Erneuter landesweiter Katastrophenfall im Freistaat
Das Bayerische Rote Kreuz begrüßt die Anordnung von Ministerpräsident Dr. Markus Söder, ab morgen, den 11.11.2021, den dritten landesweiten Katastrophenfall im Freistaat Bayern festzustellen. Pandemiebedingt wurden bereits zwei landesweite Katastrophenfälle festgestellt, die insgesamt 273 Tage andauerten.
Der Rettungsdienst befindet sich schon heute in einer kritischen Situation: Aufgrund der angespannten Kliniksituation sind auch Klinikkapazitäten für Notfallpatienten des Rettungsdienstes rar. Dadurch entstehen lange Transportzeiten, da Notfallpatienten in weiter entfernte Kliniken transportiert werden müssen und die Belastung der Mitarbeitenden im Rettungsdienst ist wieder sehr hoch. Insgesamt fehlen die Rettungsmittel daher in ihren eigentlichen Rettungsdienstbereichen und die durchschnittliche Einsatzdauer erhöht sich.
Durch den erneuten Katastrophenfall und der dadurch in Kraft tretenden Instrumente und Verfahren erhofft sich das BRK eine Entspannung der Situation.