Next Level-Networking

Am vergangenen Wochenende trafen sich die Leiter der Bereitschaften, die Fachdienstleiter und die dazugehörige Bereitschaftsjugendleitung des Kreisverbandes Ansbach in der Kreisgeschäftsstelle.
Die KBL (Kreisbereitschaftsleitung) lud zu einem der regelmäßigen Treffen ein, bei dem die Leitungskräfte durch zahlreiche Workshops ihr Wissen auffrischten. Neben den fachlichen Themen, die durch das Haupt- und Ehrenamt angeboten wurden, fand ein reger Austausch unter den Gleichgesinnten statt.
Networking während solcher Veranstaltungen hat sich als wertvoller Bestandteil solcher Treffen erwiesen, und genau an diesen Gedanken knüpfte auch die Bereitschaftsjugend mit ihren Themen an: „Next-Level-Networking“ ist das Kernthema, das die beiden Kreisbereitschaftsjugendwarte, Alexander Lutz und Jennifer Rossmeisl verfolgen.
Die notwendige Zeit, die für qualitativ hochwertige Unterrichtsgestaltung aufgewendet werden muss, ist ein knappes Gut. Neben Berufsleben, Familie, Freunden oder Freizeit bleibt wenig freie Zeit, um kontinuierlich auch im Ehrenamt Qualität zu gewährleisten.
Der „Dozentenpool“ soll hier das WIN-WIN-Verhältnis wieder herstellen. GeWINn für die Jugend, die als fester Teil der Bereitschaft das Bereitschaftsleben und die damit verbundenen Fachdienste kennenlernt und als Hilfskraft eingebunden werden kann, GeWINn durch Nachwuchsgewinnung/-idung, GeWINn durch Zeitersparnis, GeWINn durch das Minimal-Maximal-Prinzip (Minimaler Aufwand-Maximaler Gewinn).
Wie soll das Pilotprojekt aussehen: Jede Bereitschaft, jede Bereitschaftsjugend und auch jeder Fachdienst bereitet ein relevantes Thema vor, dass sie/er bereit ist, nach Absprache, für andere Bereitschaften/Bereitschaftsjugenden zu halten. Im Gegenzug bekommen alle Mitwirkenden Zugang zu den angebotenen Themen und können so die Gastdozenten buchen. Anstatt im Jahr duzende Unterrichte vorzubereiten, schrumpft dieser Aufwand damit auf ein Minimum.
Um einen maximalen Effekt zu erhalten sollen sich nach Möglichkeit mehrere Bereitschaften gemeinsam mit Ihren Jugenden bei der Planung zusammenschließen, um hier die Anzahl der Unterrichtsabende für die einzelnen Lehrenden so gering wie möglich zu gestalten. Erwünschter Nebeneffekt ist hierbei, dass das ganze Jahr geNETWORKed werden kann und damit noch mehr Zeit gewonnen wird.
Und sollte das Pilot-Level-Networking erfolgreich sein, spricht nichts dagegen, dieses Projekt auf Bezirks- und Landes-Level zu erweitern.