Rückblick auf 2023: Soviel Stunden wie noch nie
Bei der Jahresabschlussfeier 2023 konnte Bereitschaftsleiter Martin Stumpf auf ein erfolgreiches Rot-Kreuz-Jahr zurückblicken. Es wurden neue Arbeitsfelder erschlossen, überörtliche Einsätze unterstützt und die Stundenzahlen erheblich gesteigert.
Die Zahl der örtlichen Sanitätsdienste ist mit 23 wieder auf dem Vor-Corona-Niveau angelangt. Über 600 Stunden wurden dafür in den Kommunen Weidenbach, Ornbau und Merkendorf aufgewendet. Auch überörtlich gab es Einsätze, etwa in Zusammenarbeit mit Friedensdorf International und bei Spielen des 1. FC Nürnberg. Im Fachdienst „Betreuung und Verpflegung“ sind sieben Mitglieder aus Weidenbach tätig und haben dort mehr als 1.600 Stunden geleistet, etwa für Einsatzkräfte im Landkreis, aber auch beim Festival in Wacken.
Die Zahl der Blutspenden ging zurück, weil der Blutspendedienst wegen des Fachkräftemangels weniger Termine anbietet; unter anderem entfallen die in Ornbau. So hat die Bereitschaft jetzt nur noch vier Termine in Weidenbach zu betreuen. Im Schnitt kommen seither etwas mehr Spender pro Termin, nämlich 88. Die Zahl der Erstspender hat sich gegenüber dem Jahr 2017 praktisch gedrittelt und liegt bei 44.
Alles in allem wurden 4.147 Stunden erbracht. „Eine so große Zahl hatten wir noch nicht. Das war alles nur dank Eurer Unterstützung möglich.“, sagte Stumpf an die Mitglieder gerichtet.
Oliver Pockberger, stellvertretender Bereitschaftsleiter, berichtete von drei Übungen. Die Schnelleinsatzgruppe wurde in diesem Jahr nicht alarmiert. Ein Mannschaftstransportwagen kam zum Fahrzeugbestand hinzu. Er wird in erster Linie für Verpflegungseinsätze verwendet.Eine Kooperation mit den Bereitschaften Burgoberbach und Bechhofen wird im neuen Jahr gemeinsame Ausbildungstage organisieren.